saai | Archiv für Architektur und Ingenieurbau
Digitaler Katalog Egon Eiermann
Kaufhaus Horten
1958-1961
Kaufhaus Horten
Das Gebäude begrenzt als geschlossener Block mit doppeltrapezförmiger Grundfläche den Bismarckplatz an seiner südlichen Platzwand. Vergleichbar dem Stuttgarter Warenhaus ist der Außenwand eine zweite Fassade vorgeblendet, die aber durch umlaufende Stahlbänder in Höhe der Geschoßdecken und eine vertikale Fuge im Gebäudeknick gegliedert wird. Die Warenanahme wird an der Rückseite des Warenhauses über zwei hydraulische Aufzüge abgewickelt, die die anfahrenden Lastwagen zur Entladung in ein Tiefgeschoß befördern. So ist der lärmende und schmutzerzeugende Vorgang des Waren- und Leergutaustausches aus dem engen Straßenraum in das Gebäude selbst hineingenommen worden.
Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 174
Projektspezifische Angaben
- Egon Eiermann und Robert Hilgers, Architekten