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Digitaler Katalog Egon Eiermann

Entwurf Messepavillon Klöckner-Werke AG
1963-1964

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Entwurf Messepavillon Klöckner-Werke AG

Auf dem Gelände der Industrie- und Handelsmesse in Hannover wollte der Klöckner-Konzern einen festen Ausstellungspavillon errichten. Der Entwurf zeigt eine etwa 8,50 m hohe zentrale Ausstellungshalle mit zweigeschossigen, L-förmigen Trakten, die im Erdgeschoß nach außen ringsum offen, nach innen gegen die Halle verglast sind. Im Obergeschoß dieser Trakte sind die für die verschiedenen Dienste während der Messe notwendigen Räume vorgesehen, die zur Halle, also zum Ausstellungsbetrieb hin orientiert und voll verglast sind; Licht von außen fällt durch ein schmales Fensterband ein. Das transparent gestaltete Erdgeschoß mit Zugängen von allen vier Seiten ist reine Ausstellungsfläche, die von der umlaufenden Galerie im Obergeschoß als Ganzes zu übersehen ist. Lediglich Kino und internes Treppenhaus bilden zwei außenliegende Eckblöcke. Der Pavillon sollte aus Stahl konstruiert und mit Stahlblech verkleidet werden, so daß weitgehend firmeneigene Erzeugnisse hätten verwendet werden können.

Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 245

Projektspezifische Angaben

Projekt Entwurf Messepavillon Klöckner-Werke AG
Beteiligte
  • Egon Eiermann und Robert Hilgers, Architektur
  • Klöckner-Werke AG, Bauherr*in
Projektzeitraum 1963-1964

Objektspezifische Angaben

Typologie Messgebäude, fair buildings; Temporäre Architektur, temporary buildings

Ortsspezifische Angaben

Land Deutschland
Ort Hannover