saai | Archiv für Architektur und Ingenieurbau
Digitaler Katalog Egon Eiermann
Verwaltungsgebäude Hochtief AG
1964-1968, 2. Bauabschnitt 1972-1974
Verwaltungsgebäude Hochtief AG
Das Bürohochhaus steht auf einem beengten Grundstück im repräsentativen Frankfurter Westend in Korrespondenz zu anderen Hochhäusern. Das Gebäude ist gekennzeichnet durch ein Freigeschoß, das die Fassaden unterhalb der Mitte teilt, durch die feingliederige Gestaltung des Äußeren und seine Farbigkeit (rote Jalousettenkästen, graue Brüstungselemente, hellgrauer Beton), durch den betonten Dachaufbau und durch die Haupteingangssituation mit dem dominierenden Vordach in den Farben Rot, Blau und Weiß. Umgänge in jedem Geschoß dienen dem Sonnenschutz und der leichten Pflege der Fassade und können als Fluchtwege genutzt werden. Sie sind über Notausstiegsfenster zugänglich; Notabstiege liegen in den Gebäudedecken. Das Gebäude ist eine Stahlbetonkonstruktion mit innenliegendem Kern und einer vorgehängten Fassade aus geschoßhohen Aluminium-Elementen. Die Bürogeschosse sind für Einzelbüroorganisation ausgebildet mit innenliegenden Fluren.
Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 275
Projektspezifische Angaben
- Egon Eiermann (1. Bauabschnitt) und Büro Rudolf Wiest (2. Bauabschnitt), Architektur
- Hochtief AG, Bauherr*in