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Digitaler Katalog Egon Eiermann

Wettbewerb Biochemisches Zentrum Max-Planck-Gesellschaft
1966

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Wettbewerb Biochemisches Zentrum Max-Planck-Gesellschaft

Das biochemische Zentrum setzt sich aus verschiedenen selbständigen Instituten zusammen. Der Entwurf zeigt einen mauerumgebenen Bezirk, der die Institutsbauten und die gemeinsamen Anlagen in einem streng rechtwinkligen Grundrißsystem zusammenfaßt. Um diesen abgegrenzten Bezirk führt eine öffentliche Ringstraße herum, an die die vier Einfahrten in das Gelände angebunden sind. Sämtliche Parkplätze befinden sich nahe den Einfahrten außerhalb der Mauer. Ein großes Plateau in der Mittelachse, auf dem die zentralen Einrichtungen wie Mensa, Hörsäle und Bibliothek vorgesehen sind, teilt den Bezirk in zwei Hälften. Je zwei Institutsbauten sind aneinandergekoppelt und durch einen Mittelteil mit gemeinsamen Räumen verbunden. Es war vorgesehen, alle Bauten in ein System sich kreuzender Pergolawege einzuspannen. Die Terrassierung der Institutsbauten hätte ihre enge Verzahnung untereinander erlaubt und sollte sich den Dachformen der benachbarten dörflichen Bebauung nähern. Die Terrassen selbst waren als Freilabor und Erholungsraum in den Arbeitspausen gedacht.

Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 272

Projektspezifische Angaben

Projekt Wettbewerb Biochemisches Zentrum Max-Planck-Gesellschaft
Beteiligte
  • Egon Eiermann, Architektur
  • Fotograf*in unbekannt
Projektzeitraum 1966

Objektspezifische Angaben

Typologie Universität (Gebäudekomplexe), universities (building complexes)

Ortsspezifische Angaben

Land Deutschland
Ort Martinsried