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Digitaler Katalog Egon Eiermann

Wettbewerb Textilingenieurschule
1951

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Wettbewerb Textilingenieurschule

Mit der äußeren und inneren Gestaltung sollte sich das Gebäude als Industrieschule darstellen. Deshalb sind im Entwurf der Websaal, ein reiner Fabrikationsbau, und der hohe Schornstein nicht von den eigentlichen Schulbauten isoliert, sondern als feste Bestandteile des Gesamten in die Anlage integriert worden.

Die einzelnen Baukörper sind um den Websaal herum rechtwinklig geordnet und als aufgelockerte Bebauung sichtbarer Ausdruck eines sehr differenzierten Raumprogramms. Die Gebäude der Ingenieur- und Meisterausbildung stehen in naher Beziehung zum Websaal. Die Abteilung "Lacke und Farben" ist räumliches Verbindungsglied zwischen dem Websaal und der alten Färbereischule im Westen. Die Textilkunstabteilung bildet mit dem Lehrgebäude zur großen Allee hin einen Winkel, der die Aula als festliches Zentrum einschließt. Das Forschungsinstitut überragt die übrigen Bauten und grenzt die Anlage gegen die vorhandenen Wohnhäuser im Süden ab. Mensa und Internat sind eine selbständige Abteilung im Nordwesten und binden die alte Färbereischule in die Gruppe der Neubauten ein.

Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 50

Projektspezifische Angaben

Projekt Wettbewerb Textilingenieurschule
Beteiligte
  • Egon Eiermann, Architektur
Projektzeitraum 1951

Objektspezifische Angaben

Typologie Ingenieurschule, engineering schools (buildings)

Ortsspezifische Angaben

Land Deutschland
Ort Krefeld