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Digitaler Katalog Egon Eiermann

Dienstgebäude Auswärtiges Amt
1951

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Dienstgebäude Auswärtiges Amt

Das Hauptgewicht der Wettbewerbsaufgabe lag in der Suche nach einer städtebaulich vertretbaren Lösung für den Bau des Auswärtigen Amtes auf einem Gelände zwischen dem Rhein und der repräsentativen Koblenzer Straße, das als Wohngebiet in der Bebauung sehr weiträumig und niedrig gehalten war. Zum Rhein hin fällt das Gelände um circa 6 Meter ab und zeichnete sich durch einen besonders schönen Baumbestand aus. Eiermann reichte vier Vorschläge ein, unter denen er demjenigen den Vorzug gab, der die Bebauung parallel zum Flußufer entwickelt und die Bauhöhen niedriger als die Baumkronen hält. Der Entwurf zeigt langgestreckte, maximal fünfgeschossige Baukörper, die rechtwinklig um einen offenen Hof geordnet sind, in dem die Haupteingänge mit den Vorfahrten liegen. Das viergeschossige Gebäude mit dem Sitzungssaal am Rheinufer liegt, bedingt durch das Gefälle des Geländes, um zwei Geschosse tiefer als das fünfgeschossige an der Koblenzer Straße.

Immo Boyken, „Entwurfscharakteristika im Werk von Egon Eiermann aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg“ , Diss., Universität Karlsruhe, Fakultät Architektur, Teil III, S. 48

Projektspezifische Angaben

Projekt Dienstgebäude Auswärtiges Amt
Beteiligte
  • Egon Eiermann, Architektur
Projektzeitraum 1951

Objektspezifische Angaben

Typologie Bürobauten Regierung, government office buildings

Ortsspezifische Angaben

Land Deutschland
Ort Bonn